„Reise zwischen den Welten“ ist zugleich opulenter Bildband und Roman. Eine Erzählung, Reisebericht, Sozialstudie und Liebesgeschichte. Ein „Film zum Blättern“, wie Autorin Aniko Balasz sagt. Und eine wahre Geschichte.
Die erste Begegnung, in einer Wüstenstadt. Gesprochen wird kaum etwas. Für sie ist er durch und durch elegant, er hat etwas Erhabenes. Viel später wird er ihr erzählen, ihr erster Blick habe ihn so erschüttert, dass er kein Wort sprechen konnte. Irgendwann steht Said, der Berber, der Nomade am Bahnsteig des Wiener Westbahnhofs.
„Reise zwischen den Welten“ ist die wahre Geschichte einer großen Liebe, die Grenzen überwindet, geografische, kulturelle, ideelle. Hier Europa, dort Marokko. Aniko, Designerin aus Wien, trifft in der nordafrikanischen Wüste auf den Berber Said, einen Nomaden. Eine einzigartige Liebesgeschichte beginnt.
„Reise zwischen den Welten“ erzählt diese Geschichte und gewährt beeindruckende Einblicke in das Leben in der Wüste und eine unwahrscheinliche Liebe.
Freunde seien es gewesen, die Aniko Balasz auf die Idee gebracht hätten, ihre Geschichte in ein Buch zu verpacken. 2015 reiste sie einmal mehr in die marokkanische Wüste – diesmal mit dem befreundeten Fotografen Joe Haider. Herausgekommen ist ein opulenter Bildband. Und Roman. Und Reisebericht.
2016 wird die Geschichte von Aniko und Said verfilmt, beginnend dort, wo das Buch endet: Nach Berber-Tradition hält die Familie des Mannes bei der Familie der Frau um die Hand der Braut an. In diesem Fall lebt erstere in der marokkanischen Wüste, letztere in Wien-Döbling. Ein langer Weg für die Karawane von neun Berbern mit ihren Dromedaren. Produziert wird der Film von André Heller.
Aniko Balazs: „Reise zwischen den Welten“, Bildband und Roman, Limited Edition, Auflage: 555 Exemplare, 270 Seiten, 90 EUR.
Erhältlich unter www.aniko.at oder hier.